Endlich ist es so weit – Ihr neuer, treuer Gefährte ist bei Ihnen eingezogen. Es ist sehr aufregend für den Welpen am ersten Tag und in der ersten Nacht im neuen Zuhause. Weg von seiner Mutter, seinen Brüdern und Schwestern – in einer neuen, ungewohnten Umgebung. Und was heißt das für Sie? Sie müssen jetzt dafür sorgen, dass Ihr kleiner Freund sich sicher und geborgen fühlt und die erste Nacht gut verbringt. Oft gibt der Züchter ein Tuch oder ein Kuscheltier mit dem Geruch des vertrauten Wurfes mit. Mamas Duft kann einem Welpen helfen, sich besser an seine neue Umgebung zu gewöhnen.
So helfen Sie Ihrem Welpen am ersten Tag, sich einzuleben
Richten Sie Ihrem Welpen einen schützenden Schlafplatz als Rückzugsort ein, damit er einen Bereich hat wo er sich sicher und geborgen fühlt. Seien Sie für ihn da. Versuchen Sie, am ersten Tag und in den nächsten Wochen immer in der Nähe Ihres Vierbeiners zu bleiben. Dadurch bauen Sie nach und nach Vertrauen und eine starke Hund-Mensch-Beziehung auf. Ihr Welpe sollte am ersten Tag – und auch in den Nächten – stets an Ihrer Seite bleiben. Auf diese Weise bekommen Sie mit, wenn Ihr Welpe Angst haben sollte oder pinkeln muss.
Früh übt sich – der richtige Zeitpunkt mit dem Welpentraining zu beginnen
Wann ist der richtige Zeitpunkt, mit der Welpenerziehung und dem Hundetraining zu beginnen? Beginnen Sie sofort – am ersten Tag! Es ist einfacher, Ihren kleinen Freund jetzt gleich zu erziehen, als wenn er älter, größer und stärker ist – und wenn sich unerwünschte Verhaltensweisen vielleicht schon gefestigt haben.
In der Welpenerziehung bzw. dem Welpentraining gibt es zwei wichtige Säulen: das Klickertraining und die Bindung. Mit dem Klickertraining vermittel Sie Ihrem Welpen das Schulwissen zu vermitteln, zum Beispiel Kommandos wie „Sitz“, „Platz“ oder „komm her“. Die zweite Säule, Bildung, entsteht wenn Ihr Welpe Sie als sicherer Hafen wahr nimmt. Wir zeigen Ihnen in unserer Hundeschule oder im Fernunterricht (Telefon oder Videochat), wie Sie diese beiden Säulen clever kombinieren und Ihr Welpe damit zu Ihrem tollen, vierbeinigen Partner wird.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Wie kann ich einem Welpen helfen, sich gut einzugewöhnen?
Die Einrichtung eines Rückzugsortes bzw. Geborgenheitsbereiches ist eines der wichtigsten Elemente um dem Welpen die Eingewöhnung zu erleichtern. Das ist ein Bereich, in dem der Welpe sich wohl fühlt, sicher aufgehoben ist und zur Ruhe kommt. Dabei ist es sehr wichtig, den Welpen zu Beginn nicht allein zu lassen, sondern das Alleinbleiben erst in den Folgewochen zu üben, wenn der Welpe sich gut eingelebt hat und sich sicher fühlt.
Wieviel Ruhe braucht ein Welpe?
Ein Tag im Leben eines Welpen ist vor allem durch eines geprägt: Ruhezeiten.
Im Alter von 8-10 Wochen sind ca. 19-20 Stunden Ruhe nötig.
Im Alter von 11-12 Wochen sind es dann ca. 17-18 Stunden Ruhe und ab 13-14 Wochen sind es dann etwa 16 Stunden Ruhe. Der erwachsene Hund sollte mindestens 14 Stunden Ruhe täglich haben um ausgeglichen und gesund zu bleiben.
Zu wenig Ruhe sorgen für Unausgeglichenheit, Hyperaktivität, Konzentrationsstörungen, und Lernstörungen.
Wie kann ich mich gut vorbereiten auf den ersten Tag mit meinem Welpen?
Richten Sie Ihrem Welpen vor seiner Ankunft seinen Rückzubsbereich ein und stellen Sie sicher, dass wichtiges Zubehör vorhanden ist. Gerne beraten wir Sie in unserer Hundeschule oder auch per Telefon bzw. Videochat.
Wo sollte ein Welpe am besten schlafen?
Ihr Welpe sollte in den ersten Wochen immer an Ihrer Seite bleiben. Richten Sie ihm seinen persönlichen Rückzugsort in der Nähe Ihres Schlafplatzes ein, damit Sie ihn auch nachts in Ihrer Nähe haben.