Tiergestützte Intervention
Therapiehunde, oder auch Therapiebegleithunde, finden heutzutage an vielen Stellen ihren Einsatz. Sie sind zu wertvollen Helfern auf 4 Pfoten geworden, die die Therapie oder die Pädagogik immens bereichern.
Bei der Auswahl und der Ausbildung des zukünftigen Therapiebegleithundes gibt es vieles zu beachten. Welchen Hund soll ich wählen? Ist er denn überhaupt dafür geeignet, oder überfordere ich ihn mit der Aufgabe womöglich? Welche Grundfertigkeiten muss der Hund mitbringen?
Wir bilden Therapiebegleithunde aus für Menschen, die in einem therapeutischen, sozialen oder pädagogischen Grundberuf arbeiten und ihren Hund in ihr berufliches Handeln für Mensch und Hund gewinnbringend einsetzen wollen.
Des weiteren unterstützen wir Sie bei der Ausbildung ihres persönlichen Therapiebegleithundes. Der Hund fungiert in diesem Fall privat als Begleiter und Unterstützer für einen einzigen Menschen mit körperlicher oder seelischer Behinderung und dessen therapeutischer Entwicklung.
Möchte ich meinen Hund in mein berufliches Feld einbinden, stellt ein therapeutischer, sozialen oder pädagogischer Grundberuf, den ich erlernt habe, eine wichtige Grundvoraussetzung dar. Also z.B. Ergotherapeut, Lehrer, Arzt, Physiotherapeut, Sonderpädagoge…
Ein Therapiebegleithund soll die Therapie oder den pädagogischen Einsatz bereichern und ergänzen. Er soll für den Klienten (oder auch Schüler oder Patient) und für den Hund erfüllend und angenehm sein. Das bedeutet also, dass sowohl der Klient, als auch der Hund mit dem Einsatz einverstanden sein müssen. Das Wohl des Hundes im tiergestützten Einsatz ist uns sehr wichtig. Von uns ausgebildete Therapiebegleithunde werden in ihren Bedürfnissen und ihrem Charakter respektiert. Sie müssen in der Therapie nicht funktionieren sondern werden von ihrem Zweibeiner in ihren Befindlichkeiten, Vorlieben und Abneigungen gesehen und gewürdigt. Sie dürfen daher zu einem therapeutischen Einsatz oder Vorhaben auch mal „nein“ sagen.
Ein Einverständnis vom Menschen für eine tiergestützte Intervention zu erhalten ist oftmals nicht schwer. Dafür kann man meist mit ihm sprechen und bestimmte Formulare unterzeichnen lassen. Um zu merken, ob der Hund mit der Intervention einverstanden ist, benötigt man unbedingt Grundkenntnisse im Lesen von Ausdrucksverhalten von Hunden. Denn nur so kann für alle Beteiligten eine angenehme Atmosphäre geschaffen werden.
Durch unsere eigene langjährige Arbeit in der tiergestützten Intervention und Erfahrung in der Ausbildung von Therapiebegleithundeteams, sind wir für Sie kompetente Ansprechpartner bei der Auswahl und Ausbildung ihres Therapiebegleithundes oder für Ihren tiergestützen Einsatz.